Reboard-Kindersitz
Was ist ein Reboard-Kindersitz
Reboarder sind mittlerweile schon seit einigen Jahren auf dem Markt und man sieht sie in immer mehr Fahrzeugen. Sie stehen für eine erhöhte Sicherheit für Babys und Kinder während einer Autofahrt, da die Kleinen entgegen der Fahrtrichtung fahren. Die Pflicht für das Rückwärts fahren gilt in Deutschland derzeit nur bis 9 Kilogramm. Experten empfehlen jedoch die Kinder wesentlich länger rückwärts fahren zu lassen. Da die Babyschale jedoch nur bis maximal 13 Kilogramm zugelassen ist, benötigt man hierfür als Folgesitz einen Reboarder.
Vorteile eines Reboard-Kindersitz
Während die Kinder in einer Babyschale relativ tief sitzen, können sie im Reboarder, durch die erhöhte Sitzposition, sowohl aus der Seiten- als auch aus der Heckscheibe hinaus schauen. Da sie bisher nichts anders kennen, als das Rückwärts fahren, gestaltet sich der Umzug in einen Reboarder ohne Probleme.
Was passiert bei einem Autounfall?
Sitzt ein Kind in Fahrtrichtung, so wird der Kopf bei einem Aufprall mit großer Wucht nach vorn gedrückt. Dadurch entstehen enorme Kräfte, die auf den Nacken einwirken. Da die Muskeln in diesem Bereich noch nicht so stark, wie bei einem Erwachsenen ausgebildet sind, kann es zu schwersten Verletzungen kommen. Nicht selten ist eine Querschnittslähmung oder gar der Tod die Folge. In einem Reboarder hingegen liegt der Kopf des Kindes an der Polsterung an und wird bei einem Aufprall tiefer hinein gedrückt, anstatt nach vorn gerissen zu werden. Dadurch wird der Bereich des Halses wesentlich geringer belastet und die Kräfte auf den Rücken verteilt.
Fazit warum Sie einen Reboard-Kindersitz benötigen
Leider kosten die Reboarder im Moment noch relativ viel, wodurch viele Eltern von einem Kauf absehen. In Zukunft sind jedoch fallende Preise zu erwarten, da immer mehr Eltern auf diesen Autositz zurück greifen. Wer ein höchstes Maß an Sicherheit beim Autofahren mit Kindern wert legt, sollte das Geld investieren.